Haya Bint Al Hussein

jordanische Pferdesportfunktionärin

Erfolge/Funktion:

Mitglied des IOC

Präsidentin der Internationalen Reitervereinigung (FEI)

* 3. Mai 1974

Die jordanische Prinzessin Haya Bint Al Hussein, seit Mai 2006 Präsidentin des Internationalen Pferdesportverbandes FEI und seit Juli 2007 Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees, ist in vielerlei Hinsicht einmalig. Sie ist auf vielen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene, die erste und bisher einzige Frau aus dem arabischen Raum, die Ämter und Funktionen ausübt und die sich nicht scheut, gegen jahrhundertealte Traditionen und Vorurteile mit praktischem Handeln anzugehen. Das trifft auch und vor allem auf ihr sportliches Engagement als Reiterin zu. Als Muslima sei sportliche Betätigung kein Problem, erklärte sie. "Frauen haben durch den Islam an Sport und auch an Kriegen teilgenommen. Sie waren die Partner von Männern in allen Lebensbereichen: im Haushalt, im täglichen Leben, in jedem Bereich der Gesellschaft. Was den Islam betrifft, so gibt es keine Regel, die Frauen die Teilnahme am Sport verbietet" (www.zdf.de).

Laufbahn

Von frühester Kindheit an war bei Prinzessin Haya Bint Al Hussein das Interesse an sportlicher Betätigung stark ausgeprägt. Ihr Vater, König Hussein von Jordanien, unterstützte und förderte die Bemühungen seiner Tochter nachhaltig. Ihre ersten sportlichen Versuche unternahm ...